Hamburg, Edinburgh/Schottland, Kirkwall – Orkney/Schottland, Reykjavik/Island, St. John’s – Neufundland/Kanada, Sydney – Cape Breton/Kanada, Charlottetown- Prince Edward Island/Kanada, Cap-aux-Meules – Iles de la Madeleine/Kanada, Havre Saint Pierre/Kanada, Sept-Iles/Kanada, Saguenay/Kanada, Quebec/Kanada, Trois Rivieres/Kanada, Montreal/Kanada, Gaspè/Kanada, Halifax/Kanada, Portland – Maine/USA, Boston – Massachusetts/USA, Provincetown – Massachusetts/USA, Newport – Rhode Island/USA, New York/USA, Baltimore – Maryland/USA,Miami – Florida/USA, Key West – Florida/USA, New Orleans – Louisiana/USA, Cozumel/Mexico, Belize-Stadt/Belize, Cartagena/Kolumbien, Isla Anzuelo – San-Blas-Inseln/Panama, Panamakanal/Panama, Puntarenas/Costa Rica, Marina Flamingo/Costa Rica, Acajutla/ El Salvador, Puerto Quetzal/Guatemala, Manzanillo/Mexiko, Puerto Vallarta/Mexico

Von Hamburg nach Edinburgh ging es ziemlich stürmisch los. 6 Meter Wellen mit seitlicher Dünung ließen die Europa deutlich auf dem Meer tanzen. Edinburgh ist eine faszinierende Stadt. 
In Kirkwall begaben wir uns in die Zeit vor Christus…….
Auf der Überfahrt nach Reykjavik rollte und schaukelte das Schiff so stark, dass man sogar im Bett hin und her rutschte. Der Gullfoss Wasserfall ist ein muss auf Island, genauso wie die Geysire und die Vulkankrater. 
Auch auf der Überfahrt nach St. John’s begleitete uns wieder ein Sturm, auf dem Lidodeck wurde die Bestuhlung zusammengeschnürt, damit nichts über Bord ging. Viel Geschirr und auch eine Scheibe ging zu Bruch – aber GsD – wurde uns nie schlecht. St. John’s begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein – ganz anders als 2017 – da lag St. John’s im dichten Nebel.
Sydney, Cape Breton ist ein beschauliches Städtchen, aber überfüllt mit weiteren Passagieren von riesigen Kreuzfahrtschiffen – ein sehr bedauerlicher Umstand, der uns in vielen Häfen auf dieser Reise immer wieder ereilt.
In Charlottetown ist Farmersday, das ganze Städtchen summt nur so vor Energie und Geschäftigkeit.
Cap-aux-Meules bezaubert, wie schon 2017, durch seine malerische Schönheit.
In Havre Saint Pierre machen wir eine Fahrt mit einem RIB Boot zur Naturschutzinsel Ile Quarry.
Auf Sept-Iles machen wir ebenfalls eine RIP Bootfahrt angeblich zur Walbeobachtung. Aber bei dem Krach lässt sich natürlich kein Wal blicken. Der Fahrer fährt sehr rasant gegen die Wellen. Obenrum perfekt geschütz mit wasserdichten Parkas, untenrum klatschnass da das Wasser bei jeder Welle in Boot platscht. GsD ist es an Bord der Europa anschließend schön warm.
Wir fahren dieses Mal den Saguenay leider fast ausschließlich bei Dunkelheit – sehr schade, da es im ganzen Fjord wunderschön ist. Auch hier liegen wir auf Rede, da leider wieder 2 große Kreuzfahrtschiffe an der Pier festgemacht haben. Unser Ausflug in die Natur ist wunderschön und wir sind dort die einzige Gruppe.
Auch in Quebec liegen 5 weitere Schiffe. Wir fahren mit dem Fahrrad ca 15 km zum Montmorency Wasserfall. Dort sind wir natürlich nicht alleine, aber dennoch ist es beeindruckend. Der Wasserfall führt leider wenig Wasser, da es seit gut drei Wochen nicht mehr geregnet hat. Es geht mit der Seilbahn nach oben, nach unten nehmen wir den „gefährlichen“ Weg über die Treppen. Nachmittags fahren wir mit dem Bus zum Indian Summer im St. Anne Canyon. TRAUMHAFT!!
Trois Rivieres ist wie 2017 ehr unspektakulär, und es regnet. Wir bleiben an Bord und sind faul.
In Montreal endet die erste Reise und es ist Gästewechsel. Wir bleiben für die nächste Reise an Bord. Zu Fuß laufen wir die ca. 10 km zum Mont Royal und über viele Treppen bis oben. Das Wetter ist leider nicht so schön, kalt und wolkig. Am nächsten Tag besuchen wir noch den Marché Jean-Talon. Wahnsinnig viel wunderschönes, appetitliches Obst und Gemüse, sowie Käse Wurst und Gebäck und, und, und ist dort erhältlich.
In Gaspé haben wir wieder einen Ausflug in den Forillon Nationalpark gebucht, dieses Mal in einen anderen Teil. Kanada ist so wunderschön aber dieser Ausflug war ein totaler Reinfall. Das nächste Mal lieber wieder auf eigene Faust!
In Halifax führt uns unser Ausflug wieder zu Peggy’s Cove. Das dritte Mal, aber es ist dort einfach sooooo schön und jedesmal wieder ein bisschen anders. Auf der Fahrt dort hin regnet es ohne Unterlass, aber als wir aus dem Bus aussteigen reißt die Wolkendecke auf und die Sonne kommt immer mehr zum Vorschein und bleibt uns erhalten bis wir nach einem Spaziergang nach dem Mittagessen (es gab für jeden einen ganzen Hummer) wieder in den Bus steigen.
In Portland ist nicht so viel geboten, wir schauen uns die Leuchttürme an und gehen spazieren.
In Bosten waren wir ja auch schon vorher zwei mal. Diesmal fahren wir nach Lexington und Concord und besuchen die Kriegsschauplätze aus dem 18. Jahrhundert.
In Provincetown haben wir eine Walbeobachtungsbootstour gebucht. Der Kapitän des Ausflugschiffes ist umsichtig und belästigt die Wale nicht. Wir sehen viele Mütter mit ihren Kälbern und Gruppen mit mindestens 5 erwachsenen Walen. Ich bin ganz hin und her gerissen zwischen fotografieren und beobachten. Am Ende sind wir total durchgefroren aber glückselig ob dieses Erlebnisses.
In Newport Rhode Island sind wir am Vormittag ganz pragmatisch in einen Starbucks gegangen um mein in Halifax erworbenes IPhone einzurichten. Das hat leider 2 Stunden gedauert. Am Nachmittag laufen wir zum Cliff Walk und bestaunen die Häuser und Grundstücke von Vanderbilt und co.
New York vier Tage und drei Nächte!! Juhuuuu leider ist das Wetter diesmal nicht so ganz auf unserer Seite, aber wir machen das Beste daraus. New York kommt mir noch voller und lauter vor als vor Corona. Aber es ist trotzdem jedesmal wieder unglaublich faszinierend!!
Schon 2014 habe ich mir vorgenommen beim nächsten Halt in Baltimore eine Fahrt nach Washington zu machen. Wir besichtigten den Arlington National Cemetery, auf dem unter anderem die Kennedys liegen, den Constitution Garden mit der Vietnam Veteranen Gedenkstätte, das Vietnam Women’s Memorial, das Abraham Lincoln Denkmal mit dem Lincoln Memorial Reflecting Pool, das Korean War Memorial und auch die Bronzestatue von Albert Einstein, das Weiße Haus und das Kapitol. Wir haben bei weitem noch nicht alles gesehen, aber ich hoffe sehr, dies nachholen zu können.
In Miami ist wieder Gästewechsel, aber wir sind erst beim nächsten Mal dran. Wir fahren mit dem Taxi zum Miami Beach, laufen ewig am Strand mit seinen traumhaft schönen Art Deco Baywatch Türmen lang und zurück am Ocean Drive mir den ebenso wunderschönen Art Deco Häusern. Ein Taxi bring uns wieder zurück zum Schiff.
Key West kann man mit nichts vergleichen. Dort ist Fantasy Fest. Das heisst alle laufen mehr oder weniger nackt rum, nicht immer sehr vorteilhaft, dafür gewöhnungsbedürftig. Die ganze Stadt ist eine Party und das scheinbar nicht nur wenn Fantasy Fest ist. Unter anderem haben wir uns das Ernest Hemingway House, das Light House, das Harry Truman Little White House und natürlich alles, was man auf dem durch die Stadt und auf dem Weg zum Strand noch bewundern konnte, angesehen.
New Orleans – war auch schon immer ein Traum von mir. Die Fahrt auf dem Mississippi, teilweise im Sonnenaufgang, aber tatsächlich doch recht kühl. Vormittags eine Stadtrundfahrt, sehr sehenswert, und Nachmittags eine Fahrt zu einer alten sehr schön erhaltenen Zuckerrohrplantage. Oak Alley Plantation mit ihren über dreihundert Jahre alten Eichen ist beeindruckend!! Auch die Sklavenunterkünfte sind erhalten. Man mag sich nicht vorstellen, unter welchen Bedingungen die Menschen dort lebten und arbeiteten. Am Abend und am nächsten Tag ziehen wir auf eigene Faust los. Es gib unglaublich viele Obdachlose in New Orleans und obwohl die Straßen vom amerikanischen Viertel und vom französischen Viertel wunderschön anzusehen sind, ist es geruchstechnisch eine echte Herausforderung! Hinter uns im Hafen liegt die American Queen, ein modernisierter Schaufelraddampfer. Die American Queen ist wunderschön anzusehen und die Musik, die in einer unglaublichen Lautstärke zu hören ist, erinnert an frühere glanzvolle Zeiten. Der Dreck, der aus den Schornsteinen kommt ist fürchterlich!!
In Cozumel ziehen wir auch wieder allein los. Auf Grund des starken Sturms sind alle Ausflüge abgesagt.
In Belize wollten wir eigentlich die Maya Stätte Altun Ha besichtigen, verzichten aber wegen des starken Regens. 
Cartagena lockt mit seiner traumhaft schönen Altstadt, aber vorher besuchen wir noch das Kloster La Popa und haben einen weiten Blick über Cartagena.
Isla Anzuelo ist eine traumhaft schöne Badeinsel und gehört zu den San-Blas-Inseln.
In Puntarenas besuchen wir das  Natuwa Wildlife Sanctuary, eine Einrichtung zum Schutz von verletzten Wildtieren die angeblich wieder ausgewildert werden.
Marina Flamingo ist ebenfalls eine wunderschöne Badeinsel und wir liegen nur faul am Strand rum und genießen das warme Meer.
Acajutla, Puerto Quetzal und Manzanillo machen wir ebenfalls auf eigene Faust, aber sehr reduziert, da es unglaublich heiß und schwül ist!
Die MS Europa und all ihre Annehmlichkeiten werde ich sehr vermissen und ich freue mich riesig auf unser nächste Reise, aber jetzt freue ich mich erst mal auf ZUHAUSE!!